Sonntag, 6. Oktober 2013

Kurztrip an den Comer See

Anfang August haben wir ein paar Tage am Comer See verbracht, dem drittgrössten See Italiens. Der Comer See liegt in Ober Italien. Rund um den Comer See sind lauter kleine Dörfer verteilt.

Wir waren in der Region um Colico, also am nördlichen Arm des Comer Sees. Unsere Ferienwohnung haben wir über Comorent gebucht und haben, obwohl es sehr kurzfristig war in Gera Lario eine Ferienwohnung direkt am See bekommen. Soweit alles gut, bis es zur Rückzahlung der Kaution durch Comorent hätte kommen sollen.

!!ACHTUNG!! 

Warnung vor der Buchung über Comorent

Erfahrung mit Comorent - Comorent zahlt die Kaution nicht zurück!

Die Kaution von 200 Euro haben wir nicht mehr zurückbekommen, obwohl es keinen Grund dafür gab. In mehreren Anrufen wurden wir vertröstet, erst auf Oktober, dann November, danach Dezember. Irgendwann ging niemand mehr ans Telefon. Emails blieben sowieso immer unbeantwortet.

Wir haben die Betreibung über die Rechtschutzversicherung (ohne Selbstbeteiligung) laufen lassen und es ging tatsächlich bis zur Betreibung. Auf die etlichen Schreiben der Anwälte kam keine Reaktion und bei der Betreibung wurde dann von Comorent ein Rechtsvorschlag eingereicht.

Das bedeutet wir hätten die Beweispflicht gehabt und es wäre tatsächlich weiter vor Gericht gegangen. Da die Rechtsschutzversicherung unserer Recht anerkannt hat und hohe Kosten vom Gericht gefürchtet hat, wurden uns die 200 Euro kulanzhalber von der Rechtschutz erstattet, jedoch nicht von Comorent. 

Ich kann nur sagen, dass das Verhalten von Comorent genau darauf abzielt, dass die Kaution nicht zurück gezahlt wird und der Anwalt zu viel kostet. Im Betreibungsregister war ausser unsrer Betreibung nur eine weitere eingetragen, obwohl auch wir im Internet sehr viele Kommentare gesehen haben, dass die Kaution nicht zurück kam.  

Ich kann nur davon abraten über Comorent zu buchen!

Aber jetzt wieder zurück zum Ferienbericht. Dies war unser Garten, der bei der Ferienwohnung dabei war. 
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Dies war unsere Aussicht, vom Garten aus.
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Wir mussten nur die Treppe zum See hinunter gehen und waren direkt an der Promenade.
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Von der Ferienwohnung aus, konnten wir über die Promenade nach Gera Lario laufen. Gera Lario ist nur ein kleines Dorf mit ein paar Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Gera Lario hat nur 1.100 Einwohner und liegt in der Provinz Como.
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Direkt neben Gera Lario, also ca. 2 Autominuten entfernt liegt Domaso. Domaso hat auch nur knapp 1.500 Einwohner, aber dort gibt es diese Bademöglichkeit neben dem Campingplatz. Dort waren wir am ersten Tag eine Weile.
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Leider hat es in Domaso nur den Kiesstrand und keinen Sandstrand.
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Aufgrund der Ferienzeit war ziemlich viel los.
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Das Dorf Domaso ist etwas grösser als Gera Lario und hat mehr Läden, Restaurants und Bars. Ausserdem gibt es eine schöne Innenstadt aus dem Mittelalter, die direkt am See liegt.
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Hinter Domaso kommt noch ein Fluss, der in den Comer See fliesst. Dort gibt es noch mehrere Liegewiesen, bei denen man baden gehen kann.
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Am nächsten Tag waren wir noch in Colico unterwegs. Colico ist grösser als Gera Lario und Domaso, es hat über 7.500 Einwohner. Es ist die wichtigste Stadt im Norden und Colico ist die Partnerstadt von Wolfegg im Allgäu, also die Partnerstadt ist gerade mal ein paar Kilometer von der Heimat entfernt ;-)

 Sollte es einmal regnen, kann man in das Einkaufszentrum Fuentes gehen und dort durch die Shops schlendern oder in einem der Imbisse oder Restaurants essen. Ein paar Stunden kann man dort gut die Zeit vertreiben. Fährt man durch Colico hindurch, kommt das Dorf Piona. Dort hat es nichts, ausser ein paar Campingplätzen und Ferienwohnungen, aber es hat diese kleine Bucht mit einer Liegewiese.
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In Sorico (Ristorante Biffi) waren wir am ersten Abend Pizza Essen. Das Essen war gut, aber die Bedienung war total unfreundlich, so dass wir nur einmal dort waren.
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Das Dessert war Panna Cotta mit Obst.
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Und Tiramisu natürlich ;-)
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An der Bucht in Piona hat es uns am besten gefallen, so dass wir jeden Tag dort baden waren. Ab Mittags gibt es leider keinen Schatten mehr. Aber ich finde es sieht wirklich nett aus dort.
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Geblieben sind wir bis zum Sonnenuntergang.
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Da wir von Piona zum Einkaufszentrum Fuentes eine Abkürzung gefahren sind, kamen wir durch Zufall an diesem schönen Restaurant vorbeigekommen, das an einem kleinen See lag.
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Das Essen hat super geschmeckt und diesmal sogar mit freundlicher Bedienung. Die Pizza Quattro Formaggi war wirklich mit richtig viel Käse.
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Auf der Rückfahrt konnten wir die schöne Landschaft durch die Berge geniessen.
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Hier sind wir auf dem Malojapass, noch relativ weit unten. DSC_7951
Bevor es auf den Malojapass hochgeht, kommt noch der Silsersee. Der Silsersee ist der grösste See Graubündens und gehört mit dem Silvaplanersee, dem Champfersee und dem St. Moritzersee zur Oberengadiner Seenplatte und ist definitv einen Zwischenstopp wert.
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Die Strecke von Como nach Zürich führt ein ganzes Stück am Silsersee vorbei. DSC_8048
Vorbei an den Terrassenhäusern. DSC_8073
Nach dem Malojapass geht es ausserdem am Walensee vorbei. Der See liegt in den Kantonen St. Gallen und Glarus in den östlichen Voralpen. DSC_8082

1 Kommentar:

  1. Bisher waren wir nur einmal dort - kurz über das Wochenende vom Gardasee aus, aber so wie hier beschrieben wird sollte man da nochmal hin!

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